Hyaluronsäure (griechisch
hyalos = gläsern) ist ein wichtiger Bestandteil unseres Bindegewebes. Die
Hyaluronsäure besitzt die Fähigkeit, sehr grosse Mengen an Wasser zu binden
(bis zu sechs Liter Wasser pro Gramm). Diese Fähigkeit machen sich
Kosmetikfirmen zu Nutze, um die Gesichtshaut „aufzupolstern“, damit diese
wieder straffer und jünger wirkt. Hyaluronsäure gibt
es darum in Tages- und Nachtcrèmen, Masken und Seren von Anti-Aging Produkten. Letztere
enthalten rund doppelt soviel Hyaluronsäure. Da die reine Form jedoch nicht
besonders gut von der Haut aufgenommen wird, werden kleinere Fragmente der
Hyaluronsäure eingesetzt. Diese Fragmente können nun besser in die Haut
eindringen, wo sie dann die zelleigene Produktion der Hyaluronsäure erhöhen.
Am effektivsten ist eine Hyaluronsäure-Behandlung beim Dermatologen. Mittels Spritzen kann
der Wirkstoff in tiefere Hautschichten injiziert werden. Die Wirkung hält bei den
Lippen und der Stirn etwa sechs Monate, bei der Nasolabialfalte rund sechs bis
neun Monate.
Foto: linzag.at |
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