Je symmetrischer ein Gesicht, desto attraktiver ist es. So
lautet die These, die Wissenschaftler schon vor mehr als zwanzig Jahren
aufgestellt haben und seitdem immer wieder mit Studien belegen wollen.
Der britische Fotograf Alex John Beck hinterfragte dieses Schönheitsideal in seinem verblüffenden Projekt "Both Sides". Er fotografierte Gesichter und spiegelte mit Photoshop jeweils die eine Gesichtshälfte und dann die andere. Es entstanden zwei Fotos von ein und demselben Gesicht, die zum Teil völlig unterschiedlich voneinander wirken. Keines der Bilder entspricht der Realität. Aber sind die fiktiven Gesichter nun schöner oder doch nur schön symmetrisch? Gemäss Beck ist jedes Gesicht hübsch und kann symmetrisch gemacht werden.
Der britische Fotograf Alex John Beck hinterfragte dieses Schönheitsideal in seinem verblüffenden Projekt "Both Sides". Er fotografierte Gesichter und spiegelte mit Photoshop jeweils die eine Gesichtshälfte und dann die andere. Es entstanden zwei Fotos von ein und demselben Gesicht, die zum Teil völlig unterschiedlich voneinander wirken. Keines der Bilder entspricht der Realität. Aber sind die fiktiven Gesichter nun schöner oder doch nur schön symmetrisch? Gemäss Beck ist jedes Gesicht hübsch und kann symmetrisch gemacht werden.
Neuere Erkenntnisse der Attraktivitätsforschung gehen
übrigens in eine andere Richtung. Eine Studie des Wiener Ludwig Boltzmann
Instituts hat herausgefunden, dass Menschen mit einem ebenmässigen Teint für
besonders attraktiv und jung gehalten werden. Die Probanden mit einem matten,
unregelmässigen Hautton wurden durchschnittlich um zehn bis zwölf Jahre älter
geschätzt, als sie waren.
Das Projekt "Both Sides" von Alex John Beck will
kein Exempel statuieren: Er will zeigen, dass Schönheit in jedem einzelnen
Gesicht zu finden ist - ob symmetrisch oder nicht, ob mit oder ohne ebenmässigem
Teint.
Alle Fotos: Alex John Beck
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